Zusammenfassung vom Wochenende (23.02. - 25.02.2024)
geschrieben am 24.02.2024 von Thomas Fischer
Während die Zweite am heutigen Samstag in Worringen ran musste, durfte die Erste nochmal ein kleines Saisonhighlight für sich feiern.
Die Zweite trat heute in doch deutlich veränderter Aufstellung in Worringen an. Mit Tiberi, Jansen, Nolden, Dresen, Schwantes und Lütz hatte man jedoch gegen eine sehr homogene Truppe aus Worringen Probleme in den Flow zu kommen.
Lediglich mit Adi, der gegen Thomas Astrath in den Fünften ging und Markus Tiberi, welcher gegen Lukas Theis mit 3:1 gewann, konnten Partien etwas knapper gestaltet werden. Auch unser D1 mit Daniel und Markus konnte noch in den Vierten gegen Astrath und Fuchs gehen. Ansonsten musste man sich aber überwiegend mit 0:3-Niederlagen deutlich dem Tabellenfünften geschlagen geben.
Unsere Erste durfte dafür im heutigen Parallelspiel zu Hause gegen Lindern nochmal eine kleine Überraschung schaffen. Gegen Lindern, wo es im Hinspiel schon knapper hätte zugehen können, konnte man dieses Mal den Bock etwas mehr umstoßen als noch in der Partie vor zwei Wochen gegen Erftstadt.
Lindern lediglich ohne Ecki Jahn mit Römer, Schunck, Dohmen, Hansen, Jansen und Czervan.
Wir mit Willuhn, Bailly, Lemke, Fischer, Radke und Großkinsky.
Das Spiel ging eigentlich für mich fast erwartet mit einem 0:3 in den Doppeln los. Egal, was wir da dieses Jahr würfeln, so richtig glücklich und warm werden wir mit den Doppeln noch nicht.
Lediglich Lemmy und ich konnten nach einem schnellen 0:2 nochmal richtig gut herankommen und gegen Römer und Dohmen nachher gut mithalten. Im Fünften ging uns beim Stand von 4:5 so ein bisschen die Luft aus und Unsicherheiten schlichen sich ein, so dass wir uns dann auch zu 5 geschlagen geben mussten. Die anderen beiden Doppel gingen klar mit 3:0 an die Gegner.
René hatte dann heute wahrscheinlich “seinen Tag”, da er im Gegensatz zum Hinspiel gegen Simon nur im ersten Satz die Segel streichen musste. Auch, wenn die drei Sätze danach alle in sich sehr sehr knapp waren, schaffte es René heute sichtlich mehr Punkte aus den etwas längeren Rallyes mitzunehmen. Mit 3:1 gewann er dann während Marco leider gegen Römer nie wirklich ins Spiel fand. Leider machte sich wieder die Erkrankung etwas bemerkbar, die ein sicheres Spiel zu keiner Zeit zuließ.
Stand: 1:4
Keine guten Vorzeichen also zum Start der Partie. Auch, wenn in der Mitte Ecki Jahn fehlte, so war Lindern dafür im Gegensatz zum Hinspiel aber mit Marco Dohmen dabei.
Lemmy musste gegen den hochgerutschten Jörg Hansen ran, der aber sicherlich grundsätzlich auch locker in der Mitte spielen kann. Mit einem 3:1 und nach anfänglicher falscher Taktik konnte Lemmy das Spiel Satz für Satz immer mehr an sich reißen und mit 3:1 gewinnen.
Meine Wenigkeit hat zwar grundsätzlich immer Spaß an Material aber gegen die lange Noppe von Marco lief es heute trotzdem deutlich besser als gedacht, da er selbst wiederum zu unsicher war und durch das Umlaufen der Rückhand immer wieder viel Raum in der offenen Vorhand anbot. Mit 3:0 konnten die Glescher in der Mitte dann den Grundstein für eine Aufholjagd legen.
Diese wurde im unteren Paarkreuz fortgeführt. Flo hatte gegen David vielleicht nur anfänglich etwas Probleme, da er zu flott auf die Aufschläge draufging, was eigentlich gar nicht nötig gewesen ist. Brachte er nachher die Ruhe ins Spiel und bereitete besser vor, wirkte das Ganze beim 3:0 dann auch souveräner.
Paddy hatte, wie im Hinspiel, gegen Thomas Jansen mehr Probleme, was aber auch einfach dem offenen Spiel der beiden geschuldet war. Es gab in meinen Augen richtig gute Schlagabtausch-Momente und sehr gute Ballwechsel, oftmals mit dem etwas “sichereren” Ende für den Glescher, was dann das 3:2 am Ende bedingte.
Stand somit auf einmal 5:4 für Glesch und das Spiel war gedreht.
Eine Überraschung gab es dann direkt im Spiel zwischen René und Christoph Römer nochmal, da René hier mit 3:1 als Sieger vom Tisch gehen durfte. Zugegebenermaßen hatte er sprichwörtlich den Pabst in der Tasche, da alleine in Satz 3 ca. 7 oder 8 tödliche Nasse René in Front brachten. Das Ganze zog sich aber auch beim Stand von 2:1 im Vierten noch weiter, so dass Christoph völlig konsterniert zwar noch versuchte alles entgegen zu halten, letztlich war das aber vom Kopf dann auch einfach zu viel und das Spiel ging mit 3:1. Das war sicherlich auch das Knackpunktspiel, da man trotz der Niederlage von Marco gegen Simon mit 0:3 den Abstand halten konnte, bevor es wieder für die Mitte und Unten los ging.
Stand: 6:5
Lemmy hatte hier gegen Marco Dohmen leider beim 2:11, 5:11 und 7:11 nicht wirklich die Chance einen weiteren Zähler für Glesch zu holen. Leider biss sich die lange Noppe von Marco etwas mit der Kurzen von Lemmy.
Ich hatte gegen Jörg dafür nur im ersten Satz Probleme, da er mich zugegebenermaßen etwas überrollte und ich vergaß, dass man ihn besser nicht mit der Vorhand machen lässt, was er möchte. Dies nachher beherzigt, bescherte mir dann zwei deutliche Sätze mit 11:4 und 11:5. Den Vierten hätte ich dann auch auf keinen Fall verlieren dürfen, da das Zittern dann sicherlich wieder größer im Fünften gewesen wäre. Auch, wenn ich schnell in diesem Satz 5:0 führte, kämpfte sich Jörg durch mehr Mut wieder richtig gut heran. Ab dem 7:5 für mich hielt ich aber den Abstand von zwei Punkten und ließ ihn mir beim 11:9 die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.
Stand: 7:6
Das untere Paarkreuz durfte dann heute die Schlusspunkte setzen. Flo bestätigte seine aktuelle Form gegen Thomas Jansen mit einem satten 3:0, sowie ebenfalls auch Paddy gegen David Czervan mit einem 3:0 aber anfänglicher Nervosität. Sei aber auch zugestanden, da die beiden jetzt nicht unbedingt jede Woche mit ihren Spielen ein so knappes Endergebnis mit beeinflussen dürfen.
Insgesamt gab es in dem Spiel schon sehr viel, um es zu einem spannenden Kampf zu machen. Sicherlich waren die vielen Nassen auf Renés Seite gegen Römer ein wesentlicher Knackpunkt der Gesamtpartie.
Dennoch war es nett und fair, dass David bei der Verabschiedung festhielt, dass der Sieg für Glesch insgesamt dennoch nicht unverdient war. Betrachtet man auch den Fakt, dass wir in der Mitte und im unteren Paarkreuz heute insgesamt 7:1 spielten. Es gab 2 Fünfsatz-Spiele (Doppel von Lemmy und mir gegen Römer und Dohmen und den Fünfsatzsieg von Paddy gegen Thomas Jansen). Jede Mannschaft gewann eins davon und somit kippte die Gesamtpartie sicherlich heute über Mitte und Unten zu Gunsten der Glescher.
Auch, wenn Lindern später noch ein Date mit ein paar Steaks im Ici hatte, blieben sie noch ein paar Minuten und gratulierten fair bei Bierchen und Würstchen.
Wir bedanken uns für den Life-Coach Jürgen, der, wie immer, unseren Laptop fleißig mit Ergebnissen fütterte, bei Helmut als Edel-Fan und natürlich auch bei der zweiten Mannschaft, die später noch reinkam.
Für uns war es natürlich nur etwas Balsam auf die Seele, da es trotzdem runtergeht aber schön war zu sehen, dass man sich nicht Woche für Woche abschießen lässt, was nach so vielen Abgängen sicherlich auch alles dramatischer sein könnte. Wir nehmen immer noch viel mit für die nächste Saison und werden die Erfahrungen sicherlich noch gebrauchen können.