8. Spieltag HR 2019/2020 BCV II 8:0 LAV Habbelrath
geschrieben am 08.11.2019 von Thomas Fischer
Am heutigen Freitag ging es für uns darum im Duell mit einem Verfolger aus Habbelrath den Abstand zu vergrößern.
Da Habbelrath bisher auch nur 5 Minuspunkte zu verzeichnen hatte, wussten wir noch nicht so ganz, was auf uns zukommt.
Habbelrath trat komplett an mit Winters, Krüger, Mansfeld und Hussy.
Wir begrüßten Patrick für Marco in unserem Team, der sich als frisch gebackener Zwillingspapa für diese Saison etwas an Auszeit gegönnt hat.
Glesch demnach mit Hermann, Hermanns, Fischer und Radke. Für die 1. Kreisklasse jetzt sicherlich auch keine katastrophale Aufstellung :-)
Dies sollte sich dann auch in den Ergebnissen schnell widerspiegeln. Auch, wenn unsere Spieler 2-4 TTR-technisch jetzt keine Meilen vom Gegner entfernt waren, so konnte man doch direkt von Anfang an sehen, dass die Wertigkeit der Punkte vielleicht etwas anders verteilt ist.
Die Doppel gingen beide mit 3:0 für Glesch aus. Da wir natürlich parallel spielten, kann ich nur zu unserem Doppel sagen, dass es ein paar gute Ballwechsel gab, die zu gleichen Teilen einmal für Habbelrath und einmal für Glesch ausgingen. Ansonsten war jedoch nicht viel Spektakuläres dabei.
Während Patrick und Flo gegen Mansfeld und Hussy brillierten, schlugen Toto und ich Winters und Krüger.
Stand: 2:0
In den Einzeln war es dann doch schon deutlich attraktiver, denn Patrick, wie auch Toto mussten jeweils über 4 Sätze gegen Krüger und Winters ran.
Gerade bei Toto, der in den letzten Wochen Probleme mit dem Gewöhnen an die Klasse hatte, sah es im ersten Satz wieder nicht gut aus. Obwohl er anfangs hoch führte, verlor er den Ersten noch 10:12. Danach, auch wenn die Sätze knapp blieben, konnte er jedoch das Tempo etwas zurücknehmen und so sicherer agieren. Das war letztlich auch der Schlüssel, um gegen Winters zu bestehen.
Patrick, trotz längerer Pause, sehr heiß und fokussiert. Sicherlich klappten da einige Dinger nicht so, wie gewohnt. Dennoch muss man auch sagen, dass Krüger es gerade gut machte, wenn die Bälle in die Vorhand, wie Rückhand, in Richtung Ellenbogen kamen und er dadurch Druck auf Patrick ausbauen konnte, um ihn etwas nach hinten zu drängen.
Am Ende blieb dennoch ein hochverdientes 3:1.
Stand insgesamt: 4:0
Meine Wenigkeit zeigte im ersten Satz gegen Hussy direkt, dass die Rollen klar verteilt werden sollten. Mit 11:3 war der erste Satz ungefährdet. Um dann, selbstredend für mich, den zweiten Satz mit 4 unhaltbaren “Nassen” aber auch trotzdem hoch verdient mit 9:11 an Dirk abzugeben. Danach wollte ich dann das Tempo aber wieder erhöhen und gewann letztlich mit 3:1.
Flo eindrucksvoll gegen Mansfeld mit der langen Noppe. Wobei man behaupten darf, dass dieses Material dem Flo und mir auch nicht gerade ungelegen kommt. Lustiger Nebeneffekt: Flo hatte offenbar Lust auf “Sechs”. 11:6, 11:6 und 11:6 lautete das Endergebnis.
Stand insgesamt: 6:0
Danach durften Patrick gegen Winters und Toto gegen Krüger noch einmal ran. Patrick tat sich hier deutlich schwerer als noch im ersten Einzel ABER auch nur bis zum fünften Satz. Vielleicht ließ er es anfangs da auch noch etwas zu locker angehen bzw. fehlten 1-2 Prozent, um den Druck auf Winters noch größer werden zu lassen. Dieser lieferte sich in dem Spiel ganz gute Vorhand-Topspin-Rallyes, die Patrick später im Spiel aber immer besser mit seiner Rückhand unter Kontrolle brachte. Im Fünften wurde es ihm dann vielleicht etwas zu bunt und er gewann 11:2.
Für Toto freute es mich deshalb am gestrigen Abend, da er zumindest sein Zitterhändchen aus den letzten Wochen vergessen machte und wesentlich fokussierter war, weniger laut wurde und sich nur auf das konzentrierte, was momentan bei ihm am besten klappt. Dadurch konnte er gegen Krüger ein von den Sätzen her knappes aber verdientes 3:0 ergattern.
Das 8:0 war geboren und ich denke, dass es in der Höhe auch absolut verdient war, da keiner von uns gestern einen schlechten Tag erwischte und alle recht fokussiert waren. Bei nur 5 Sätzen, die man im Spiel abgab und 1,5 Stunden Spielzeit waren sich alle einig, dass die Höhe auch in Ordnung war.
Die immer fairen und netten Gäste aus Habbelrath konnten dann zumindest mit Bier und Fassbrause nach dem Spiel getröstet werden und es ergab sich noch das ein oder andere nette Gespräch.
Wir danken vor allen Dingen auch unseren Zuschauern mit Adi, Jürgen, Andi Schmitz und Wolle bzw. dem ehemaligen Spieler Flo, den wir ja bald wiedersehen, wenn wir gegen Elsdorf spielen.
Wir wünschen Habbelrath weiterhin Erfolg und wir dürfen am Montag schon gegen Immendorf ran, die etwas überraschend Türnich-Brüggen deutlich mit 8:3 schlugen.