2. Spieltag HR 2021/2022 - BC Viktoria 1915 Glesch/Paffendorf e.V.

2. Spieltag HR 2021/2022 TTC Lövenich II 0:9 BCV II

geschrieben am 17.09.2021 von Thomas Fischer


..muss man wohl bei dem Ergebnis sagen..

Schon beim ersten Spieltag waren wir etwas überrascht, wie Lövenich trotz des Zurückziehens der Ersten und der offiziellen Aufstellung der Zweiten das erste Spiel letztlich bestritt.

Heute waren auch nicht viele der etatmäßig gemeldeten Spieler bei Lövenich dabei. Laut Mannschaftsführer überwiegend durch Verletzungen etc..

Lövenich demnach mit Gilsdorf, Dagonese, Meyer, Puda, Pasternak, Rahimlu. Für Doppel 3 traten die Youngster Ley und Mantik an.

Wir mit Fischer, Hermanns, Hermann, Schillberg, Radke und Kadenic quasi komplett.

Bei Christoph und mir gegen Dagonese und Pasternak sah das anfangs etwas nach “Pflichtprogramm” aus und wir konnten den ersten Satz mit 11:8 unspektakulär gewinnen. Im zweiten wurden wir dann aber schnell darauf aufmerksam gemacht, dass wir schon ein bisschen was tun mussten, denn den verloren wir glatt zu 3. In den übrigen Sätzen kam dann aber die Körperspannung und Grelligkeit zurück und wir konnten 3:1 insgesamt gewinnen.

Hermi und Flo als D2 gegen Meyer und Puda absolut favorisiert. Nach der kurzen Eingewöhnung im ersten Satz mit 11:8 gewann man die Sätze 2 und 3 deutlich zu 2 und zu 3.

D3 mit Toto und Armin im ersten Satz wieder gebeutelt durch Armins Aufschlagfehler, die sich in den letzten Wochen eingeschlichen haben. Den Satz musste man dann auch abgeben. Nach einem Zwiegespräch mit Toto lag er aber zunehmend die Nervosität ab und die Glescher konnten ein souveränes 3:1 holen.

Stand: 3:0 für Glesch

Oben war Gilsdorf gegen Toto dann insgesamt hoffnungslos unterlegen. Ein sattes 3:0 für Toto, der mit Spin und Sicherheit eigentlich keine Zweifel aufkommen ließ.

Bei mir gegen Dagonese war das Ganze schon etwas knapper, da Gabriele (gegen den ich vor 2 Jahren schon gespielt habe..) wieder einen kleinen Sprung nach vorne gemacht hat. Nach einem 1:1 in den ersten beiden Sätzen variierte ich aber die Aufschläge ganz vernünftig und hatte in den Konterduellen den längeren Atem. Somit stand am Ende dann ein 3:1.

5:0 für Glesch

Auch in der Mitte gab es eigentlich keine großen Überraschungen. Während Christoph mit einem unspektakulären 3:0 den sechsten Punkt für uns holte, tat sich Hermi nur im ersten Satz etwas schwer. Insgesamt darf man behaupten, dass wir etwas mit der Ball- und Tischkombination zu kämpfen hatten, da die DHS-Bälle in Kombi mit Donic-Tischen nicht wirklich Schnitt oder Spin annehmen. Das nahm uns dann schon in einigen Partien entscheidende Vorteile, nicht zuletzt im Aufschlag- Rückschlag- Spiel.

Danach konnte Patrick aber die Schlagzahl erhöhen und ungefährdet zu 5, zu 5 und zu 9 gewinnen.

7:0 für Glesch

Flo hatte dann unten gegen Rahimlu überhaupt keine Probleme. Viel zu sicher konnte er mit seiner Vorhand machen, was er wollte. Zu 4, zu 5 und zu 4 lauteten die Sätze.

Lediglich Armin musste heute etwas zittern, da er gegen Pasternak zuerst die Rückhand des Lövenichers vermeiden konnte aber auch, weil er wieder viele Aufschlagfehler machte. Der Grund oder die Schuld liegen aber bei mir, weil ich ihn seit 2 Wochen bequatscht habe, er solle sein Aufschläge noch mehr variieren. Da sein Doppelpartner Toto ihn dann vor dem Fünften “impfte”, er solle die Aufschläge einfach so machen, wie immer, schlichen sich dann auch keine Fehler mehr ein, er bekam wieder mehr Selbstvertrauen und schwupps..Gab es im Fünften ein 11:3 mit einem kleinen Highlight von Armin, auf das etliche Spieler immer neidisch sind: Einen doch recht guten diagonalen Rückhandkonter von seinem Gegner etwas weiter herausgetrieben, konnte unser Linkshänder dann mit seinem unvergleichlichen Vorhand-Sidespin um das Netz herum zirkeln. Die vergleichbaren Youtube-Videos lassen grüßen..

Das 9:0 war geboren und ging in der Höhe letztlich auch vollkommen in Ordnung. In Lövenich wird sich wohl durch Rückzug der Ersten, Verletzungssorgen etc. einiges neu formieren, wie wir erzählt bekommen haben. Deshalb war es, vielleicht gerade für die Jüngeren von Lövenich, einfach als Trainingseinheit zu betrachten.

Trotzdem waren es immer faire und tolle Spiele und wir nehmen für uns mit, dass wir auch mit anderen Bällen und Tischen mal ein Spiel gewinnen können, mögen sie manchmal noch so unterschiedlich sein.

Wir möchten souverän weiter aus den oberen Tabellenregionen grüßen und müssen das jedoch nächste Woche im ersten Spitzenspiel der Saison zu Hause am Freitag, den 24.09.2021, um 19.30 Uhr gegen Bachem unter Beweis stellen.